Presseinformation - Finissage Europäischer Gestaltungspreis 2022

Presseinformation - Finissage Europäischer Gestaltungspreis 2022
Presseinformation - Finissage Europäischer Gestaltungspreis 2022
Presseinformation - Finissage Europäischer Gestaltungspreis 2022
Yoli A. Manowski
Veröffentlichungsdatum:
11 Oktober 2022
Presseinformation
Der Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg


NEUGIERIG AUF MORGEN
Europäischer Gestaltungspreis für das Holzbildhauerhandwerk 2022 

 
Der Wettbewerb um den Europäischen Gestaltungspreis beweist alle drei Jahre aufs Neue das große handwerkliche Können und die enorme künstlerische Kreativität des traditionsreichen Holzbildhauerhandwerks. So der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, Dr. Patrick Rapp, MdL, der die Schirmherrschaft übernommen hat.

Initiator des vor über 20 Jahren ins Leben gerufenen „Gestaltungspreises für Holzbildhauer“, ist die Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg, die sich mit dem Wettbewerb sowohl an etablierte Künstlerinnen und Künstler, als auch an den künstlerischen Nachwuchs richtet. Ziel ist, zusammen mit Fachverbänden der europäischen Nachbarländer die Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer zu begleiten und auf europäischer Ebene auch zu fördern. Denn Anerkennung und Wertschätzung des hohen künstlerischen und handwerklichen Niveaus ist die Basis zukunftsorientierter Arbeit für die Handwerkskunst an sich, aber auch für die Künstler selbst. Der Wettbewerb 2022 war mit Preisgelder in einer Gesamthöhe von 21.000 € ausgestattet. Von einer Fachjury wurden fünfzig Arbeiten für die Preisträgerausstellung nominiert. Ausstellungsorte waren das Regierungspräsidium Karlsruhe, Museum Schloß Rochsburg, Landkreis Mittelsachsen und als krönender Abschluss mit einer Finissage, die Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union in Brüssel. 

Tim Krögel, Leiter der Vertretung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks bei der Europäischen Union, legte in seiner Eröffnungsrede den Schwerpunkt auch auf das Handwerk und die problematische Lage an sich im europäischen Kontext. Aus seiner Sicht ist das Thema: „Neugierig auf Morgen“, als Herausforderung der Vielfalt im europäischen Zeitgeist zu verstehen. Neugier ist die Option für die Zukunft, dessen Erhalt des deutschen Handwerks mit seinem traditionellen Wissen, Thema ist. Die Kunst kann dabei maßgeblich helfen, die richtigen Fragen zu stellen. 

Martin Schonhardt, Landesinnungsmeister, Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg führte in die Ausstellung ein. Kunst ist aktueller denn je. Sie ist gleichzeitig unser Antrieb den Existenzkampf der Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer zu sichern und ihnen eine Plattform zu schaffen, sich in der Gesellschaft zu positionieren. Auch forderte er auf, die Idee des Gestaltungspreises weiterzutragen und um dadurch auch dem Engagement der Landesinnung die Kontinuität der Nachhaltigkeit zu schaffen. Besonderer Dank geht an die Sponsoren, die mit ihrem Engagement maßgeblich zum Gelingen des Wettbewerbes beigetragen haben, den Mitarbeitern des Ministeriums, der Landesvertretung Baden-Württemberg der EU und den vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich an dem Wettbewerb beteiligt haben.

In Würdigung der künstlerisch kreativen und fachmännisch großartig umgesetzten Exponate, konnten vor insgesamt seit über 5.000 Besuchern diese Ausstellungen gezeigt werden.

Das Motto dieses Wettbewerbes „Neugierig auf Morgen“ zeigte auch in seinem Ganzen, wie interessiert die jungen Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer an dem „Morgen“ sind, und wie dieser Gedanke vom Publikum mitgetragen wurde.

Europäischen Gestaltungspreises 2022 zum Thema „NEUGIERIG AUF MORGEN“ 
Profipreisträger:

Rudolf Bannwarth, Ettlingen, „Ich bin bereit, das Morgen kann kommen. Junges Mädchen, das sich in der Entwicklung zur Frau befindet, Lindenholz geschnitzt und farbig lasiert“.  Daniela Schwarz, Klipphausen, „Vereinigung, Lindenholz handgeschnitzt, geschliffen, gebeizt und gewachst. Kraftvoll, emporstrebend, dauerhaftes Gleichgewicht in Symbiose mit der Natur und als Vorbild im Einklang für Frieden und Harmonie und voller Neugier auf die Zukunft“.

Maria Boldt-Schwarz, Bischofsheim, „Frieda, mehrere hundert Jahre alte Mooreiche, auf herkömmliche Weise ausgearbeitet, teilweise mit Acrylfarbe lasiert“.

Nachwuchspreisträger, studierende und in Ausbildung stehende Bildhauer:

Hannes Mussner, Karlsruhe, „Es wurde Licht, Holzskulptur mit Wachs gebeizt und mit Acryl bemalt. Wo stehen wir Menschen in unserer Existenz? Die rasante Entwicklung wirft große Fragen zur Zukunft auf“.

Paul Schneider, Helbendündorf, „Gemüsekopf, Lindenholz geschnitzt und mit Acryl bemalt. Anregung sein bisheriges Konsumverhalten zu überdenken, auch mit einem Augenzwinkern, sich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen“.  

Michael Dominik, Empfertshausen, „Hoch hinaus, doch nicht am Ziel. Das Werk symbolisiert das Vorankommen im Leben. Das Ziel, die Herausforderung und das mögliche Ergebnis, es erreicht zu haben“.

Ankauf der Ruth Leibnitzstiftung  der Arbeit von Hannah Schmider, Offenbach, „Gefährten, Lindenholz geschnitzt und coloriert, Eisbär mit Mädchen auf dem Rücken. Gestik, Mimik und Blick zeigen Offenheit, Stärke, Freude, Zuversicht und Tatendrang“.
 
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