Presseinfos
Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg
Geschäftsstelle Bismarckallee 8, 79104 Freiburg
Ein Netzwerk innovativer Holzbildhauerkunst
Feierliche Preisträgerehrung des Europäischen Gestaltungspreis für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs 2016 mit dem Thema: > Netzwerk < im Regierungspräsidium Karlsruhe.
Seit Jahren unterstützt die ProWood-Stiftung den Holzbildhauernachwuchs mit einem Geldpreis im Gesamtwert von 3.500,00 €, so dass in diesem Jahr drei Nachwuchspreise vergeben werden konnten.
Thomas Breitenfeld erhielt für seine sehr innovative Arbeit „Inklusion“ erstmals einen Innovationspreis mit einem Geldbetrag von 500,00 € zugesprochen. Er ist der Meinung, dass seine Plastik auf abstrakt, konstruktive Weise darstellt, wie sich durch das Netzwerken in heutiger Zeit, Tradition mit Technik, oder Kulturen miteinander vermischen.
Der erste Nachwuchspreis ging an Richard von Fircks Titel: „user 48736353001“. Von Fircks stellt mit seiner Arbeit die Frage,: „Wer sind wir in dieser Welt und in wie weit verzerren die Platinen und Schaltkreise unser Selbstbildnis ?“
Den zweiten Nachwuchspreis der ProWood Stiftung vergab die Jury an Bastian Tabert. Seine Arbeit hat den Titel: „Atlas“. „….. der Titan, der zur Strafe unsere Welt stützen muss. Eine perfekte Grundlage zum Netzwerk, denn die Erdkugel auf den Schultern der Skulptur steht dafür, mit fast jedem auf unserer Erde in Kontakt treten zu können um unsere Leistung zu optimieren.“
Nach Meinung der fünfköpfigen Fachjury ergab sich ein sehr eindrucksvolles Gesamtbild aller vierundvierzig Arbeiten, das sich besonders durch ein hohes fachliches Können und der kreativen Umsetzung auszeichnet. So stellte die Jury weiter fest, dass sich Tradition durch Vielfältigkeit auszeichnet und besonders durch das Thema > Netzwerk < eine ausgeprägte Individualität erkennbar ist.
Es war deshalb sehr erfreulich, dass die Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg noch drei Anerkennungspreise, unterstützt mit einer STIHL Akkumotoren-Säge, ein willkommenes Werkzeug für den Holzbildhauer, vergeben hat.
Seit 2013 ist dem Europäischen Gestaltungspreis die Vergabe des Ruth-Leibnitz-Preises der Stadt Lichtenstein in Sachsen angeschlossen. Dieser Preis ist mit 5.000,00 € dotiert und wird für den Ankauf einer Holzbildhauer-Skulptur vergeben.Diesmal kamen ausnahmsweise zwei Skulpturen zum Zug. Die Jury konnte sich nicht eindeutig entscheiden und gab im Rahmen ihrer Möglichkeiten der Skulptur „Dahinschwinden“ und „Digitale Liebeserklärung“ den Zuschlag. Der Ruth-Leibnitz-Preis wird anlässlich der Ausstellungseröffnung der Preisträgerarbeiten am 7. Juli 2016 im Daetz-Centrum in Lichtenstein in Sachsen übergeben.
Im allgemeinen wird der Europäische Gestaltungspreis für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs alle drei Jahre vergeben.
Die Preisträgerausstellung ist im Regierungspräsidium Karlsruhe, Am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Str. 17, Karlsruhe, vom 13. Mai 2016 bis einschließlich 26. Juni 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
Geschäftsstelle Bismarckallee 8, 79104 Freiburg
Ein Netzwerk innovativer Holzbildhauerkunst
Feierliche Preisträgerehrung des Europäischen Gestaltungspreis für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs 2016 mit dem Thema: > Netzwerk < im Regierungspräsidium Karlsruhe.
Der Europäische Gestaltungspreis besteht in seiner Gesamtheit seit 25 Jahren und wurde in diesem Jahr zum 10. Mal vergeben. Ursprünglich vom Schweizer Holzbildhauerverband ins Leben gerufen, führt ihn die Landesinnung der Holzbildhauer in Baden-Württemberg seit 2005 weiter, mit dem Titel und auch dem Anspruch eines Europäischen Gestaltungspreises für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs.
2016 kamen vierundvierzig ausgewählte Kunstwerke, die von Holzbildhauerinnen und Holzbildhauern aus Dänemerk, Deutschland, der Schweiz, Italien und Österreich, zum Gestaltungswettbewerb eingereicht wurden, in die engere Auswahl.
Die globale Existenz unserer Gesellschaft, deren weltumspannende Netzwerke sich mehr und mehr zu einem Kommunikationsinstrument, das sowohl Macht und Ohnmacht in sich trägt, wie auch als ein Symbol für die Freiheit des Denkens und Handelns ist, war das herausfordernde Thema, dem sich die Künstlerinnen und Künstler stellen mussten. Ist die Cyberwelt Spiegel einer jungen Gesellschaft geworden, oder ist sie Fluch und Seegen zugleich ?
Die globale Existenz unserer Gesellschaft, deren weltumspannende Netzwerke sich mehr und mehr zu einem Kommunikationsinstrument, das sowohl Macht und Ohnmacht in sich trägt, wie auch als ein Symbol für die Freiheit des Denkens und Handelns ist, war das herausfordernde Thema, dem sich die Künstlerinnen und Künstler stellen mussten. Ist die Cyberwelt Spiegel einer jungen Gesellschaft geworden, oder ist sie Fluch und Seegen zugleich ?
Mit dieser Frage wurden die internationalen Bildhauerinnen und Bildhauer konfrontiert, die sich uneingeschränkt mit einer fachlich sehr anspruchsvollen und kreativ wie innovativ ausgefeilten Holzbildhauerkunst, präsentierten. Die besten Arbeiten daraus, nach Meinung einer Fachjury, wurden am 12. Mai 2016 in einer feierlichen Preisträgerehrung im Regierungspräsidium Karlsruhe prämiert.
Dank der freundlichen Unterstützung des Gestaltungswettbewerbes durch Sponsoren, konnte ein erster STIHL Preis, im Wert von 3.000,00 € an Thomas Hildenbrand mit dem Titel: „Schwarm No. 2“, der den Vogelschwarm als Sinnbild der sozialen Kommunikation des Internetzeitalters darin sieht, und ein zweiter STIHL Preis im Wert von 2.000,00 € an Edvardas Racevicius „“O.T.“ der mit seiner Arbeit versucht, das Material Holz mit „Haut und Haaren“ zu zeigen um dadurch das entstandene Netzwerk in unseren Köpfen durch Chaos und Überforderung zu verdeutlichen.
Seit Jahren unterstützt die ProWood-Stiftung den Holzbildhauernachwuchs mit einem Geldpreis im Gesamtwert von 3.500,00 €, so dass in diesem Jahr drei Nachwuchspreise vergeben werden konnten.
Thomas Breitenfeld erhielt für seine sehr innovative Arbeit „Inklusion“ erstmals einen Innovationspreis mit einem Geldbetrag von 500,00 € zugesprochen. Er ist der Meinung, dass seine Plastik auf abstrakt, konstruktive Weise darstellt, wie sich durch das Netzwerken in heutiger Zeit, Tradition mit Technik, oder Kulturen miteinander vermischen.
Der erste Nachwuchspreis ging an Richard von Fircks Titel: „user 48736353001“. Von Fircks stellt mit seiner Arbeit die Frage,: „Wer sind wir in dieser Welt und in wie weit verzerren die Platinen und Schaltkreise unser Selbstbildnis ?“
Den zweiten Nachwuchspreis der ProWood Stiftung vergab die Jury an Bastian Tabert. Seine Arbeit hat den Titel: „Atlas“. „….. der Titan, der zur Strafe unsere Welt stützen muss. Eine perfekte Grundlage zum Netzwerk, denn die Erdkugel auf den Schultern der Skulptur steht dafür, mit fast jedem auf unserer Erde in Kontakt treten zu können um unsere Leistung zu optimieren.“
Nach Meinung der fünfköpfigen Fachjury ergab sich ein sehr eindrucksvolles Gesamtbild aller vierundvierzig Arbeiten, das sich besonders durch ein hohes fachliches Können und der kreativen Umsetzung auszeichnet. So stellte die Jury weiter fest, dass sich Tradition durch Vielfältigkeit auszeichnet und besonders durch das Thema > Netzwerk < eine ausgeprägte Individualität erkennbar ist.
Es war deshalb sehr erfreulich, dass die Landesinnung der Holzbildhauer Baden-Württemberg noch drei Anerkennungspreise, unterstützt mit einer STIHL Akkumotoren-Säge, ein willkommenes Werkzeug für den Holzbildhauer, vergeben hat.
Rudi Bannwarth, mit seiner Arbeit „Familie“ - Das älteste und am besten bewährte Netzwerk unserer Gesellschaft, Karen Löwenstrom, mit der Skulptur „Digitale Liebeserklärung“ „….. eine Szene, die den Zeitgeist widerspiegelt und zum Nachdenken und vielleicht auch zum Umdenken anregen möchte“ und
die Skulptur des Österreichers Michael Tolloy „ „Dahinschwinden“, der die Holzmaserung und die Struktur eines 500 Jahre alten Olivenbaumstammes als Netzwerk zwischen Leben und Tod sieht und dabei auf den Ursprung des menschlichen Lebens hinweisen möchte. Er fordert auf, nicht nach Zahlen und Normen zu suchen und mit dem Herzen zu sehen.
die Skulptur des Österreichers Michael Tolloy „ „Dahinschwinden“, der die Holzmaserung und die Struktur eines 500 Jahre alten Olivenbaumstammes als Netzwerk zwischen Leben und Tod sieht und dabei auf den Ursprung des menschlichen Lebens hinweisen möchte. Er fordert auf, nicht nach Zahlen und Normen zu suchen und mit dem Herzen zu sehen.
Seit 2013 ist dem Europäischen Gestaltungspreis die Vergabe des Ruth-Leibnitz-Preises der Stadt Lichtenstein in Sachsen angeschlossen. Dieser Preis ist mit 5.000,00 € dotiert und wird für den Ankauf einer Holzbildhauer-Skulptur vergeben.Diesmal kamen ausnahmsweise zwei Skulpturen zum Zug. Die Jury konnte sich nicht eindeutig entscheiden und gab im Rahmen ihrer Möglichkeiten der Skulptur „Dahinschwinden“ und „Digitale Liebeserklärung“ den Zuschlag. Der Ruth-Leibnitz-Preis wird anlässlich der Ausstellungseröffnung der Preisträgerarbeiten am 7. Juli 2016 im Daetz-Centrum in Lichtenstein in Sachsen übergeben.
Im allgemeinen wird der Europäische Gestaltungspreis für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs alle drei Jahre vergeben.
Die Preisträgerausstellung ist im Regierungspräsidium Karlsruhe, Am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Str. 17, Karlsruhe, vom 13. Mai 2016 bis einschließlich 26. Juni 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
Weitere Ausstellungs-Termine und Ausstellungsorte:
- 08. Juli 2016 - 21. August 2016 Daetz-Centrum, Lichtenstein/Sachsen
- 29. August 2016 - 29. September 2016 Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union, Brüssel
- mit Finissage am 29. September 2016