Der Sommer liegt nun hinter uns und mit Freude dürfen wir die farbenfrohen Herbsttage begrüssen. Ich hoffe, dass es euch allen gut geht und ihr die warmen Monate geniessen konntet. Unsere Arbeitsgruppen sind derzeit stark in die zweite Phase der geplanten Fusion mit den anderen Verbänden eingebunden. Die Arbeiten schreiten zügig voran: Die zukünftigen Statuten sind in einer fortgeschrittenen Bearbeitung und auch der Fusionsvertrag befindet sich in der Endphase. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald eine Version vorliegen haben, die den Mitgliedern zur Beratung und Verabschiedung präsentiert werden kann.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist ebenfalls getan: An einer gemeinsamen Sitzung mit allen beteiligten Verbänden wurde aus zahlreichen eingereichten Vorschlägen ein neuer Name für den zukünftigen Verband gewählt. Fünf Namen standen zur Auswahl, und das Ergebnis freut uns sehr: Der neue Name unseres Verbandes wird Artiligno sein. Damit ist eine gute Grundlage gelegt, die gemeinsame Zukunft unter einem klaren und starken Namen weiterzugestalten.
Auch innerhalb unseres Verbands bereiten wir uns intensiv auf diesen wichtigen Schritt vor. Uns ist es ein grosses Anliegen, dass sich alle Mitglieder abgeholt fühlen und den Prozess aktiv mitverfolgen können. Falls jemand von euch Fragen, Anmerkungen oder auch Bedenken hat, laden wir euch herzlich ein, uns direkt zu kontaktieren. Ein offener Austausch ist für das Gelingen der Fusion entscheidend. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Projekt in Ballenberg. Die Vorbereitungen laufen erfreulich und wir haben klare Fortschritte erzielt. Unser Ziel ist es, die neuen Informationstafeln bis Anfang des kommenden Jahres fertigzustellen. Damit möchten wir nicht nur unser Handwerk sichtbarer machen, sondern auch Besucherinnen und Besuchern einen tieferen Einblick in unsere Tradition ermöglichen.
Im Vorstand spüren wir weiterhin viel Motivation und Engagement. Die neuen Mitglieder haben ihre Aufgabenbereiche gut übernommen und bringen frische Ideen sowie wertvolle Energie ein. Zusammen mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand bildet dies eine starke Basis für die kommenden Herausforderungen.
Mit diesen positiven Entwicklungen blicken wir voller Zuversicht in die Zukunft. Gemeinsam wollen wir unseren Verband stärken, unsere Vernetzung erweitern und die Holzbildhauerei auch für kommende Generationen lebendig erhalten. Für die Landesinnung Baden-Württemberg sind solche konkreten Entwicklungen noch weit entfernt. Aber auch wir müssen uns Gedanken über die Zukunft machen. Zuversichtlich machen mich dabei Eindrücke, die ich bei der «Meisterklasse» sowie beim Treffen der Holzbildhauerschulen dieses Jahr sammeln durfte. Der Austausch unter den Schulen ist eine tolle Sache und ich nehme auf diesen Treffen eine gute Atmosphäre war.
Die jungen Holzbildhauerinnen und Holzbildhauer, die von ihren Schulen zur Meisterklasse, einen einwöchigen Workshop in der Uckermark, vorgeschlagen wurden, sind durchweg talentiert und engagiert. Und sie sind dabei, sich gut untereinander zu vernetzen. Daher glaube ich auch, dass wir es alle zusammen schaffen, unseren schönen Beruf in die Zukunft zu tragen.
Mit herzlichen Grüssen,
Martin Chardonnens und Sascha Vogelmann
Bei Fragen und Anregungen (oder Mitteilung einer Bombenidee) könnt ihr euch gerne bei Mika melden:
→ Tel. +41 (0)79 423 14 71
→ E-Mail: mika.dellenbach@gmail.com
Titelbild: Glasobjekt von Simon Berger (© Galerie Gallotti & Radice) Foto:
https://www.luxury-first.de/simon-berger-und-seine-glaeserne-kunst-23445/
